Im heutigen Beitrag stelle ich euch einen wirklich traumhaften Ort in Süditalien vor. Ich habe meinen Sommerurlaub in Süditalien verbracht und bin noch immer verliebt in diesen Ort. Er heißt Punta Campanella.
Nur ein paar Kilometer von Neapel entfernt beginnt die Halbinsel von Sorrent. Am äußeren Ende der Halbinsel von Sorrent liegt die Campanella Spitze. Die Punta Campanella ist eine Landzunge, deren Gestein aus Kalk besteht. Sie stellt die natürliche Grenze zwischen dem Golf von Neapel und dem Golf von Sorrent dar. Seit 1997 ist die Punta Campanella ein Naturschutzgebiet, das 1228 ha und 40km lang ist.
Das Gebiet umfasst auch die Gemeinden: Massa Lubrense, Sorrento, Sant’Agnello, Positano, Piano di Sorrento und Vico Equense.
Auf dieser Landzunge soll laut dem Historiker Strabone von Odysseus ein Tempel zu Ehren der Göttin Athena errichtet worden sein. Die genaue Lage ist aber schwer feststellbar, weil nur mehr wenige Überreste des Tempels vorhanden sind.
Um zur Spitze der Sorrentinischen Halbinsel zu wandern muss man zunächst nach Termini fahren. Termini ist eine kleine Ortschaft, die 320m über dem Meer an der Küstenstraße liegt. Hier beginnt der Küstenwanderweg zur Spitze der Sorrentinischen Halbinsel.
Von Termini aus wandert man bequem zuerst auf einer Asphaltstraße durch den unteren Ortsteil von Termini und dann auf einem gepflasterten Weg in Richtung Meer.
Fast die gesamte Strecke hat man einen traumhaften Blick auf die Insel Capri und den Golf von Neapel. Die Punta Campanella kann nicht mit dem Auto erreicht werden. Man benötigt für die Strecke ca. einen halben Tag. Zirka auf halber Strecke erreicht man eine Abzweigung. Von dort hat man die Möglichkeit hinunter zum Meer baden zu gehen (Baia di Ieranto).
Wenn man sich entscheidet nicht baden zu gehen sondern weiter in Richtung Punta Campanella zu gehen, dann läuft man die ganze Zeit über bergab. Zuerst durch einen Wald mit vielen Olivenbäumen und dann entlang einer von der Sonne verbrannten Wiese.
Bis man schließlich die Spitze der Sorrentinischen Halbinsel erreicht. Dort befindet sich ein Leuchtturm (Faro) und eine Ruine eines spätmittelalterlichen Küstenwachturms.
Hier ist man von drei Seiten vom Meer umgeben und kann den traumhaften Blick auf das Meer sowie Capri mit den Faraglioni genießen.
Da es beim Hinweg nur bergab ging muss es beim Rückweg natürlich bergauf gehen und es geht NUR bergauf. Da es auf der gesamten Strecke sehr wenig Schatten gibt empfehle ich euch auf jeden Fall feste Schuhe, viel Wasser, eine Sonnenbrille und ein Kapperl mitzunehmen.
Neben dem traumhaften Ausblick findet man auf dem Weg in Richtung zur Spitze der Sorrentinischen Halbinsel auch noch viele verschiedene Blumenarten.
Es war ein großartiger Ausflug den ich jeden der in der Nähe der Amalfiküste und Sorrent ist nur empfehlen kann.