In diesem Sommer habe ich mir vorgenommen mehr in Österreich wandern zu gehen. Daher ging es im Juli für mich nach Lunz am See. Unweit von Lunz am See befindet sich der Lunzer See – der einzige Natursee Niederösterreichs. Rund um den Lunzer See gibt es sehr viele Ausflugsmöglichkeiten. Die Schönsten stelle ich euch in diesem Beitrag vor.
Bootfahren am Lunzer See
Direkt am Lunzer See gibt es einen Bootsverleih bei dem man sich Elektroboote, Tretboote und auch Ruderboote ausleihen kann.
Wanderung rund um den Lunzer See und weiter zum Mittersee und zum Obersee
Schwierigkeitsgrad: mittel
Dauer: 4 Stunden mit Pausen 5-6 Stunden,
Vom Lunzer See zum Mittersee und wieder zurück zirka 3 Stunden
Diese Wanderung verspricht schöne Ausblicke auf drei Seen und auf eine tolle leicht gebirgige Landschaft.
Gestartet bin ich am Parkplatz, der sich vor dem Lunzer See befindet. Von hier aus habe ich die Straße überquert und bin dann in Richtung Seeplatz spaziert. Am Seeplatz befindet sich die Bootsvermietung, ein Restaurant und ein Eisgeschäft. Bevor ich weiter gegangen bin, habe ich noch kurz die wunderschöne Aussicht auf den See genossen und mir ein leckeres Eis gegönnt.
Dann ging ich auf der rechten Seite des Lunzer Sees weiter. Zunächst spaziert man noch auf Asphalt und geschotterter Straße bis dann die Straße schmäler wird und durch den Wald direkt am Rande des Lunzer Sees entlang führt. Dieser Weg heißt „Seerundweg“. Entlang des Seerundweges gibt es einige Rastplätze sowie Bademöglichkeiten.
Nachdem ich den Lunzer See hinter mir gelassen habe, ging es auf einer breiten geschotterten Forststraße weiter. Nach kurzer Zeit kam ich am Zulauf des Lunzer Sees vorbei. Der Lunzer See ist ein Natursee, durch den der Seebach fließt, der im Obersee entspringt, durch den Mittersee fließt und letztendlich in der Ybbs mündet.
Nachdem ich bei der Schloss Taverne und beim Schloss vorbei gegangen bin, ging es wieder weiter auf einer breiten geschotterten Forststraße entlang von zahlreichen Baumalleen und einigen Wiesen bis die Straße immer steiler wurde. Die Wanderung zum Mittersee und Obersee ist sehr gut beschildert. Hier ist es am besten man folgt einfach den gelben Wegweisern.
Sehr lange geht man dann entlang der Forststraße, bis eine Abzweigung nach links kommt, die zu einem kurzen Steig führt. Dieser Steig scheint zunächst nicht sehr schwer zur sein, wenn es aber zuvor geregnet hat oder es während eurer Wanderung regnet, dann empfehle ich auf jeden Fall Bergschuhe und Wanderstöcke, da dieser kurze Abschnitt dann sehr gefährlich werden kann – da der Weg bei Nässe sehr sehr rutschig ist.
Nachdem ich den Steig durchquert habe, ging es weiter auf der breiten geschotterten Forststraße in Richtung Mittersee. Die Forststraße steigt nun sehr stark an. Nach ein paar Kilometern erblickt man dann den Mittersee.
Das Wasser des Mittersees ist glasklar und ladet zum Baden ein. Genau zu dem Zeitpunkt als ich den Mittersee erreichte, hat es leider zum Regnen begonnen. Auch ging ein starkes Gewitter nieder. Daher entschloss ich mich an diesem Punkt für die Rückkehr nach Lunz am See.
Die Wanderung ist natürlich hier noch nicht zu Ende. Folgt man der Forststraße weiter gelangt man nach einiger Zeit zum Obersee. Von diesem hat man ein wirklich beeindruckendes Panorama auf schneebedeckte Berge und kann die Ruhe des Sees genießen.
Der Rückweg ist der gleiche wie der Weg zu den zwei Seen.
Radfahren am Ybbstalradweg
Der Ybbstalradweg ist 107 km lang und führt auch am Lunzer See vorbei. Der schönste Abschnitt führt von Waidhofen an der Ybbs über Opponitz, Hollenstein, St. Georgen am Reith, Göstling an der Ybbs bis nach Lunz am See. Ich bin den Radweg von Lunz am See bis kurz nach Göstling an der Ybbs gefahren. Der Radweg ist auf dieser Strecke sehr schön ausgebaut, sehr breit und es gibt kaum nennenswerte Steigungen. Die Landschaft ist sehr sehenswert. Besonders spannend ist die Strecke auch, da man hier einige Zeit neben dem Mostviertler Schienenradl entlang fährt.
Nähere Details zum Ybbstalradweg findet ihr hier: mostviertel.at