Vor ein paar Tagen habe ich einen Ausflug zur Ruine in Dürnstein gemacht. Bisher habe ich eigentlich immer nur Dürnstein einen Besuch abgestattet zur Ruine bin ich nie hoch gegangen. Da ich aber auf instagram gesehen habe, dass man von dort aus eine wunderschöne Panoramasicht auf die Donau, auf das kleine Städtchen Dürnstein und sogar bis Stift Göttweig hat, habe ich den Aufstieg gewagt und ich wurde wirklich mit einer traumhaften Aussicht belohnt.
Wo geht es zur Ruine Dürnstein?
Der Weg zur Ruine ist sehr leicht zu finden. Kommt man vom kostenpflichtigen Parkplatz in Dürnstein und geht dann in Richtung Altstadt, dann zweigt gleich am Ortseingang eine Straße nach rechts ab. Hier steht auch eine Tafel mit der Aufschrift zur Ruine Dürnstein. Der Weg ist größtenteils gepflastert, wobei auch ein sehr großer Teil nur geschottert ist. Zu Beginn ist der Weg leicht ansteigend nimmt aber mit der Zeit stark an Steigung zu. Auf dem Weg findet man auch zahlreiche Infotafeln.
Eintritt
Um die Ruine Dürnstein zu besichtigen muss man keinen Eintritt bezahlen. Sie ist das ganze Jahr frei zugänglich.
Dauer
Von Beginn der Altstadt bis zur Ruine benötigt man zwischen 20 und 30 Minuten. Am leichtesten fällt der Aufstieg mit Walking Stöcken.
Geschichtliches zur Ruine Dürnstein
Dürnstein und die Ruine Dürnstein sind durch eine Mauer verbunden. Die Burg wurde zwischen 1140 und 1145 von den Kuenringern erbaut und 1645 gesprengt. Im Stift Dürnstein kann man ein Modell der Stadt und der Ruine besichtigen.
Die Ruine ist vor allem wegen der Sage um Richard Löwenherz bekannt.
Sage: Richard Löwenherz (englischer König) soll auf der Rückreise seines Kreuzzuges die österreichische Fahne zerrissen haben und sich geweigert haben die Kriegsbeute mit Leopold V. zu teilen. Leopold V. hielt daraufhin Richard Löwenherz in der Burg 1192-1193 gefangen. In der Gefangenschaft durfte Richard Löwenherz zur Unternhaltung fahrende Sänger empfangen. Daraus soll später die Sage vom Sänger Blondel entstanden sein. Sein getreuer Minessänger zog von Burg zu Burg, bis er seinen König in Dürnstein entdeckte. Nach einer Zahlung eines Lösegeldes von 150.000 Mark in Sibler wurde Richard Löwenherz befreit.
Quelle: duernstein.at
Mein Fazit
Der etwas schweißtreibende Aufstieg hat sich wirklich gelohnt, denn der Ausblick war sehr sehr schön. Leider ist beim Fotografieren auf der Ruine mein Stativ gemeinsam mit meiner Kamera einfach so umgefallen und dadurch wurde mein Display meiner Kamera zerstört. Später habe ich gesehen, dass ein Splint im Stativ abgebrochen ist und dadurch das Stativ umgefallen ist. Das hat zwar meinen Ausflug etwas getrübt, aber letztendlich war es dann trotzdem ein toller Nachmittag.
Lest mehr über die Stadt Dürnstein in meinem Beitrag Mein Tagesausflug in die Wachau | My daytrip in the Wachau.