Vorige Woche habe ich am Sonntag einen Ausflug nach Schönbrunn unternommen. Mein Ziel war das Palmen- und das Wüstenhaus in Schönbrunn. Im Schlosspark als auch im Tierpark in Schönbrunn war ich schon einige Male – das Palmen- und das Wüstenhaus habe ich erst einmal besichtigt und das ist schon einige Jahre her. Beide Häuser befinden sich auf der weitläufigen Anlage des Schloss Schönbrunn in Wien.
Schloss Schönbrunn
Das Schloss Schönbrunn ist eine der Hauptsehenswürdigkeiten in Wien. Das Schloss wurde für die Kaiserin Eleonora Gonzaga zwischen 1638 und 1643 gebaut. Es ist das größte Schloss in Österreich und seit 1996 Teil des UNESCO-Weltkulturerbes. Der große Park erstreckt sich auf etwa 160 ha. Im Schloss Schönbrunn kann u.a. das Schloss, der älteste Zoo der Welt – der Tiergarten Schönbrunn (16 ha), das Palmen-, Wüsten- und Taubenhaus, ein Irrgarten, die Gloriette sowie der Schlosspark mit unzähligen Brunnen besichtigt werden. Auch findet im Schlosspark von Schönbrunn alljährlich das Sommernachtskonzert der Wiener Philharmoniker statt. Das Konzert findet unter freiem Himmel statt, beginnt in der Abenddämmerung und der Eintritt ist frei.
Palmenhaus in Schönbrunn
Das Palmenhaus in Schönbrunn wurde 1882 eröffnet. Es ist das prominenteste der vier Häuser, des Schönbrunner Schlossparks. Es beeindruckt vor allem durch seine einzigartige Architektur. Das Palmenhaus wurde aus Schmiede- und Gusseisen gebaut. Im Palmenhaus findet man mehrere Jahrhunderte alte Pflanzen. Man kann neben Palmen auch Farne, Orchideen, Azaleen und andere exotische Pflanzen bestaunen. Das älteste Gewächs ist ein Ölbaum, der rund 350 Jahre alt ist. An den Seiten des Palmenhauses befindet sich durch eine Tür abgetrennt ein Tropen- und ein Kalthaus. Die Beheizung erfolgt durch eine Dampfwasserheizung. Diese ermöglicht es, dass man Raritäten der Pflanzenwelt aus allen Erdteilen im Palmenhaus erkunden kann.
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Wüstenhaus in Schönbrunn
Das Wüstenhaus befindet sich direkt neben dem Palmenhaus. Im Wüstenhaus führt ein Erlebnispfad durch Wüstenlandschaften von Mittelamerika bis Madagaskar. Das Glashaus im Stil der Jahrhundertwende wurde 1904 fertiggestellt. Zu Beginn des Erlebnispfades findet man ein Aquarium mit rötlichen Saugbaren. Diese Schwarmfische sind vielen als Knabberfische bekannt, da sie gerne Hautschuppen entfernen. Danach geht man durch einen Höhlengang in dem man Höhlenbewohner wie z.B. einen Zagrosmolch, Schwarzschwanzklapperschlangen bestaunen kann. Auch findet man dort ein rund 70 Meter langes Glasröhrenlabyrinth, das von 50 Nackmullen bewohnt wird. Nach dem Höhlengang kommt man in das Glashaus, in dem sich unzählige Kakteen und Sukkulenten befinden. Neben den Kakteen und Sukkulenten, die man bestaunen kann findet man auch unzählige bunte Vogelarten im Wüstenhaus.
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Quellen:
Wikipedia Sommernachtskonzert
Wikipedia Schloss Schönbrunn
Wüstenhaus Schönbrunn
Palmenhaus Schönbrunn